Készítette:Don
Dátum:2004.09.24, Péntek 10:10
Címszó:Eszközhasználat papagájoknál
Kategória:egyéb
A téma összes bejegyzése



(Összesen 2 bejegyzés)


2004.09.24 22:17 Válasz: Eszközhasználat papagájoknál (Csilla)
Az egyik jako forumon is irta egy lany hogy az o jakoja a gunder? muanyag
tojasnak a felet tobbek kozott arra hasznalja hogy vizet meritsen es abbol
iszik vagy ker mandulat, kinyujtja a tojas felet hogy tegyek abba bele.

Neked is jo ejt Don :)

p.s. A moluccan cockatoo az egyik fajta papagaj amin legtobbszor tul adnak a
gazdajuk es sok van beloluk a menhelyen sajnos. Aki ezt a fajtat akarja annak
nagyon nagy elhivatast kell ereznie a papagajjal szemben, de azt hiszem ez igy
van a legtobb cockatoo felekkel.


2004.09.24 11:10 Eszközhasználat papagájoknál (Don)
Hali!


Tegnap találtam ezt a cikket a NET-en, idemásolom, aki tud németül, érdemes
végigküzdeni!


Werkzeuggebrauch


Eng gekoppelt an die Spiele des Nahrungserwerbs und die Objektspiele ist der
Werkzeuggebrauch bei Papageien. So gibt es Beobachtungen, daß Großpapageien
sich insbesondere im Komfortverhalten und bei der Nahrungsaufnahme gelegentlich
der Hilfe von Gegenständen bedienen.
Als Definition von Werkzeuggebrauch sollen uns die Ausführungen von
JANEVANLAWICK-GOODALL(1970) dienen, die ich hier im Original wiedergebe: „Der
Werkzeuggebrauch bei einem (Säuge-)Tier bzw. Vogel ist definiert als die
Benutzung eines Gegenstandes als funktionelle Ausdehnung bzw. Verlängerung von
Mund oder Schnabel, Hand oder Klaue, um unmittelbar ein Ziel zu erreichen. Es
dient dem Zweck, Futter zu erlangen, den Körper zu pflegen oder einen
Beutegreifer oder sonstigen Eindringling zu verjagen etc.“ Werkzeuggebrauch bei
Tieren kennen wir sowohl aus dem Freiland als auch aus
Gefangenschaftsbeobachtungen. Die meisten Beobachtungen an Papageien liegen
verständlicherweise von gekäfigten Vögeln vor, da sie sich dort am günstigsten
eingehend beobachten lassen.

Vor allem das Kratzverhalten mit verschiedenen Hilfsmitteln ist in der
Literatur häufig beschrieben. Besonders Kakadus (Nacktaugen-, Gelbwangen-,
Goffin-, Molukkenkakadus, Große Gelbhaubenkakadus) und Graupapageien, seltener
auch Amazonen und Aras, benutzen die unterschiedlichsten Gegenstände, um sich
an verschiedenen Körperregionen zu kratzen. Sehr häufig wird berichtet, daß die
Vögel sich mit Hilfe kleiner Hölzchen im Kopfbereich kratzten.
Aber auch viele andere Gegenstände, z. B. Tee- und Eßlöffel, leere
Zigarettenschachteln, Drahtstücke, leere Nußschalen, Brotkruste, Knochenstücke,
Käfigspielzeug, Kiefernzapfen, ausgefallene Schwung- und Schwanzfedern usw.
wurden als Kratzhilfen benutzt. Bei drei Kakadumännchen (Gelbhauben-,
Orangehauben- und Gelbwangenkakadu) konnte beobachtet werden, wie sie von den
Sitz- und Kletterstangen in ihrer Unterkunft kleine Holzspäne mit dem Schnabel
abschälten, in den Fuß nahmen und anschließend damit Kratzbewegungen im
Hinterkopf- und Rückenbereich ausführten. Der Orangehaubenkakadu trennte sogar
einmal ein etwa 12 cm langes, 18-20 mm starkes und rund 40 g schweres Aststück
vom Ende eines Sitzastes ab, nahm es in den rechten Fuß und ging in dieser
Position in die Ruhestellung. Er plusterte sein Gefieder dabei leicht auf,
schloß das linke Auge völlig, während das rechte so weit offen blieb, dass er
die Ereignisse in seiner Umgebung weiterhin wahrnehmen konnte. Diese Ruhephase
dauerte rund 35 Minuten. Im Anschluß daran begann er mit der Pflege des
Gefieders, wobei er nach wie vor auf einem Bein sitzen blieb und das Aststück
mit dem rechten Fuß festhielt. Der Kakadu benutzte den Ast mehrfach, um sich im
Nackenbereich zu kratzen.

Eine Variante, die sowohl beim Gelbwangenkakadu als auch beim Großen
Gelbhaubenkakadu mehrfach festzustellen war, bestand darin, dass Holzspäne von
15-18 cm Länge bei einer Breite von 8-10 mm und einer Dicke von rund 2 mm
abgeschält und als Kratzwerkzeuge gebraucht wurden. Im Gegensatz zum Aststück
waren diese Holzspäne relativ leicht und problemlos zu handhaben; die Vögel
konnten damit beim Kratzen beinahe alle Körperstellen mühelos erreichen. Der
Große Gelbhaubenkakadu bugsierte wiederholt vor dem Ruhen einen solchen
Holzspan mit dem Fuß auf den Hinterkopf, dort unter die verlängerten
Haubenfedern und klemmte mit diesen das Holzstück fest. So ruhte der Vogel dann
für längere Zeit (zwei protokollierte Ruhephasen dauerten 55 und 112 Minuten),
nahm danach sein Werkzeug wieder in den Fuß und kratzte sich damit. Der Kea
zeigt auch beim Kratzen ein ungewöhnliches Verhalten: Der »Kratzfuß« wird über
den Flügel zum Kopf geführt - er kratzt sich »hintenherum«. Aras, Amazonen und
Kakadus strecken den Fuß »vornherum«.

Neben dem eigentlichen Kratzen sind Fälle bekannt in denen Papageien sich mit
Hilfe von Gegenständen den Hinterkopfbereich vorsichtig durchkämmten, ja
beinahe streichelten. Die Bedeutung dieses Verhaltens ist unklar; es ist jedoch
denkbar- da es sich bei den beobachteten Vögeln stets um einzeln gehaltene
Stubenvögel handelte -, daß sie darin eine Befriedigung des Bedürfnisses nach
sozialer Gefiederpflege fanden.

Weiterhin auffällig ist die Benutzung von Hohlkörpern bei der Nahrungsaufnahme
und beim Trinken. Es sind einige Fälle beschrieben, in denen primär Kakadus und
Graupapageien kleine Gefäße (umgekehrte Glöckchen, Flaschendeckel, eine Pfeife,
eine Nußschale) und Teelöffel zum Schöpfen von Wasser oder Futter benutzten,
den Behälter anschließend in den Fuß nahmen, um schließlich Stück für Stück
bzw. Schluck für Schluck daraus zu fressen
oder zu trinken. Während in den meisten Fällen keine Notwendigkeit für ein
derartiges Verhalten bestand, ist doch von einem Kakadu bekannt, daß er eine
leere Nußschale dann zum Schöpfen von Wasser benutzte, wenn der Wasserstand im
Trinkgefäß zu niedrig war, um mit Hilfe des Schnabels daraus Wasser
aufzunehmen. Als Erklärung für die Benutzung von Behältern mag gelten, dass
Papageien scheinbar nur sehr ungern ihre oft tiefergelegenen oder am Käfigboden
stehenden Futter- und Wassernäpfe aufsuchen - besonders dann, wenn die Käfige
ohnehin sehr tief oder gar auf dem Boden stehen. Sie sind statt dessen bemüht,
möglichst wenig zeit am Futternapf zu verbringen und, soweit möglich, ihre
Nahrung auf der höchstgelegenen Sitzstange in ihrem Käfig zu verzehren. Manche
Tiere befinden sich deshalb in dauernder Bewegung zwischen Futternapf und
oberstem Sitzplatz. Die Benutzung eines Behälters, in dem sich Wasser oder
Futter in einer gewissen Menge speichern lassen, kommt einer solchen Situation
entgegen. Gewissermaßen als Vorstufe" zu dieser Form von Werkzeuggebrauch kann
man folgende Beobachtung an einem Grünflügelara werten. Das Tier lebte allein
in einer ca. 2 m hohen Voliere, die mit einem einzigen Sitzast ausgestattet
war. Futter- und Wassernapf waren einfach auf den Boden gestellt. Zur
Nahrungsaufnahme kletterte der Vogel am Drahtgitter auf den Boden, schaufelte
eine kleine Menge Körnerfutter in den Unterschnabel, kletterte zurück auf den
Ast und
verzehrte dort die Sämereien Stück für Stück.

Eine weitere Form des Werkzeuggebrauches bei der Nahrungsaufnahme wurde für
Hyazintharas beschrieben. Die Vögel legten beim Knacken der überaus
hartschaligen Palmnüsse kleine Hölzchen, die sie von den Sitzästen abgeschält
hatten, zwischen Fuß und Oberschnabel. Damit konnten sie die Nuß beim Offnen
besser festhalten. Mit der Zeit und entsprechender Übung wurden die benutzten
Holzstückchen so klein, dass man sie schließlich nur noch beim Abschälen vom
Ast, aber kaum mehr bei der Verwendung im Schnabel wahrnehmen konnte.

Als letzte Form des Werkzeuggebrauchs bei Großpapageien kennen wir
Grabetätigkeit mit Hilfe von Gegenständen. Im Zoo von Indianapolis wurde von
zwei Großen Gelbhaubenkakadus berichtet, die mit Hilfe von flachen Steinen Erde
vom Boden wegkratzten, und zwar an einer Stelle, wo Wand und Fußboden
aufeinander trafen. Der vielleicht nicht ganz ernstgemeinte Kommentar des
Beobachters: »I am not sure, whether the digging was actually aimed at escape
orjust the moving aside of already loosened dirt and an occupational activity.«
(ich bin nicht sicher, ob diese Grabetätigkeit tatsächlich auf ein Entkommen
abzielte oder aber nur als Wegscharren von bereits gelockerter Erde aus
Beschäftigungsgründen gewertet werden muß.)

Im Brookfield-Zoo bei Chicago benutzte ein weiblicher Edelpapagei einen Teil
eines Palmwedels, um eine Mulde in den Sand am Käfigboden zu scharren.
Dorthinein legte das Tier später - in Ermangelung eines Nistkastens - Eier.
Über den Ursprung und die Bedeutung des Werkzeuggebrauchs bei Papageien
herrscht weitgehend Unklarheit. Bei manchen Formen handelt es sich
wahrscheinlich um Dressuren oder Nachahmungsleistungen. Beim Kratzen scheint
dagegen sicher, daß es sich - da es bei mehreren Papageienarten (vorwiegend
einzeln gehaltenen Tieren) unabhängig voneinander und in stereotypem Ablauf
beobachtet wurde - nicht um andressierte Bewegungsabläufe handelt, sondern um
art- oder gar gattungsspezifische Muster, die sich ohne Vorbild entwickeln
können und durch Übung vervollkommnet werden. Dabei haben wir es der Funktion
nach wohl mit einer Form echten Werkzeuggebrauches zu tun, bei dem die Vögel
zum Teil das Werkzeug selbst herstellten, in einem Fall (Orangehaubenkakadu,
siehe oben) sogar nach einer ersten Benutzung im Fuß bzw. im Gefieder
aufbewahrten, um es nach einiger Zeit wieder hervorzuholen und erneut zu
benutzen.
Quelle: Großpapageien – Wesen, Verhalten Bedürfnisse
W. Lantermann
Ugrás a tetejére